Währung

Suchbegriff: Schweizer Franken

Kühne + Nagel verzeichnete im 3. Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 7% auf CHF 6,04 Mrd. Der Reingewinn sank um 39% aufgrund von handelspolitischen Einflüssen und Währungsschwankungen in den USA. Das Unternehmen kündigte ein Kostensenkungsprogramm in Höhe von CHF 200 Millionen an, das den Abbau von 1.500 Stellen weltweit und die Automatisierung von Prozessen vorsieht. Die revidierten Ziele für das Jahr 2025 spiegeln die reduzierten Erwartungen für den Betriebsgewinn angesichts der anhaltenden Marktherausforderungen durch die Zölle der Trump-Ära und den Druck auf die Margen wider.
Gurit verzeichnete in den ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang von 24% gegenüber dem Vorjahr, der auf Herausforderungen im Bereich Windmaterialien und Restrukturierungsmassnahmen zurückzuführen ist. Trotzdem hat das Unternehmen die Markterwartungen leicht übertroffen und die Prognose für das Gesamtjahr aufrechterhalten. Die anhaltende Schwäche des Windsektors bleibt eine erhebliche Belastung für die Performance.
Der Schweizer Gesundheitskonzern Galenica übertraf im 3. Quartal 2025 mit einem Umsatz von CHF 3 Milliarden die Erwartungen, vor allem dank der Übernahme von Labor Team. Das Unternehmen hob seine Jahresprognose an, als die Aktien Rekordhöhen erreichten, und begründete dies mit dem starken Wachstum bei Produkten zur Gewichtsreduktion und Beratungsdienstleistungen. Analysten bestätigen die Übereinstimmung mit den Marktprognosen trotz leicht verlangsamter Wachstumsraten.
Kühne + Nagel hat im 3. Quartal 2025 erhebliche finanzielle Herausforderungen zu bewältigen: Das EBIT sank um 34% und der Bruttogewinn in der See- und Luftfracht ging zurück. Der Logistikkonzern führte die Verluste auf die von den USA verursachten Störungen des Welthandels und auf Währungseinflüsse zurück. Dies veranlasste Kühne + Nagel, sein Jahresziel zu revidieren und ein Kostensenkungsprogramm in Höhe von 200 Mio. CHF/Jahr aufzulegen.
SGS erzielte im 3. Quartal ein organisches Wachstum von 6 % und erreichte damit sein Jahresziel von 5-7 %, trotz eines Gegenwinds von 6 % aufgrund des starken Schweizer Frankens. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen der Analysten, angetrieben von Beiträgen aus allen Geschäftsbereichen und strategischen Akquisitionen mit einem Jahresumsatz von insgesamt 150 Millionen CHF.
Die Partners Group hat ihren Anteil von 24,9 % am chinesischen Luftfrachtunternehmen Apex Logistics an Kühne+Nagel verkauft und damit Apex mit über 4 Mrd. US-Dollar bewertet. Der Ausstieg schließt die Investition von Partners Group im Jahr 2021 ab, während der Apex ein EBITDA-Wachstum von 151 % erzielte und auf 48 globale Standorte expandierte. Die kreditfinanzierte Transaktion unterstreicht den Wandel von Apex zu einem wichtigen Logistikunternehmen, das mehr als 20.000 Kunden aus Branchen wie Halbleiter und Elektrofahrzeuge bedient.
Der Schweizer Aktienmarkt schloss die Woche mit leichten Gewinnen, angeführt von Holcim und VAT Group, während Roche und Novartis unterdurchschnittlich abschnitten. Die Inflationsdaten aus den USA und die Erwartung einer Zinssenkung durch die Fed beeinflussten die Marktstimmung ebenso wie die nachlassenden Handelsspannungen zwischen den USA und China. Die Indizes SMI, SLI und SPI zeigten gemischte Bewegungen, wobei Unternehmensgewinne und makroökonomische Faktoren die Performance der einzelnen Aktien bestimmten.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat zum ersten Mal ein Sitzungsprotokoll veröffentlicht, das nur wenige neue Erkenntnisse über ihren Beschluss vom September, den Leitzins bei null Prozent zu belassen, liefert. Das Dokument gibt zwar Aufschluss über verfahrenstechnische Aspekte der geldpolitischen Diskussionen, vermeidet es aber, auf interne Meinungsverschiedenheiten oder diskutierte Alternativen einzugehen. Der Schritt spiegelt eine Verlagerung hin zu größerer Transparenz unter Präsident Martin Schlegel wider und steht im Einklang mit den Praktiken, die seit langem von der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank angewendet werden. Die SNB bleibt jedoch vorsichtig, um den Konsens und das Vertrauen der Märkte zu wahren.
Holcim wird im 3. Quartal 2025 voraussichtlich einen geringeren Gewinn, aber leicht verbesserte Margen ausweisen, was auf Preiserhöhungen und strategische Übernahmen wie Xella zurückzuführen ist. Das Unternehmen sieht sich Gegenwind durch die Abwertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken und anhaltende Herausforderungen in wichtigen europäischen Märkten ausgesetzt. Jüngste Aktiengewinne folgten auf die Abspaltung von Amrize, während ein Klimaprozess in Zug ungelöst bleibt.
Der Euro hat gegenüber dem Schweizer Franken einen historischen Tiefstand erreicht, aber eine inflationsbereinigte Analyse zeigt, dass die reale Aufwertung des Frankens im Laufe des Jahrzehnts weniger extrem ist. Trotzdem hat die Schweizer Exportindustrie mit Gegenwind durch US-Zölle, globale Investitionszurückhaltung und die anhaltende Frankenstärke zu kämpfen. Die realen Wechselkursindizes und potenziellen Interventionen der SNB bleiben entscheidende Faktoren für die wirtschaftliche Stabilität.

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